wie schneekristalle in warmer hand

schmelzend

zu einem unförmigen gatsch

tropfend verschwindend

so ist unsere liebe

 

 

 

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auf gedankenstrichen

spazieren gehen

erinnerungen an übermorgen

if you never been stoned by a woman.....

hoffnungen

erwartungen an gestern

der sanfte druck deiner lippen auf meinen

 

 
 

dein nachthemd umspielt deinen körper wie eine aura

 

 

 

deine wogende brust

dein flammendes haar

lass mich fühlen

wie

deine wärme mich aufnimmt

umschließt

vereinnahmt

 

 
 

du bist schuld

an den schönsten momenten meines lebens

du bist schuld

an meinen tränen

 

 
 

ein lächeln

aufgefangen

aufgehoben

und nach hause getragen

versüsst es mir den tag

 

 
 

ein wolkenbruch von gedanken, gefühlen

sturzbäche von verlangen

inneres chaos

naturgewalten

sehnsucht

nach dem zerreißen der wolkendecke

blauen himmel

sonne

doch mitgerissen

hinweg gespült

um in der ruhigen see

zu ertrinken

 

 

 

 

 

 

 

es gab zeiten, da dachte ich, zwei mal zwei wären vier

 

 
 

es ist sommer

die sonne brennt vom himmel

und ich stehe da

mit einer rose in der hand

eine rose aus eis

und warte auf dich

 

 
 

 

 

 

 

 

 

geben

frei geben

just another word

los lassen

raum geben

frei lassen

just another word

raum

zum wachsen

zum sehnen

zum finden

just another word

ich vermisse deine lippen auf meiner haut

 

 
 

geschmeidiges sommergrün

wie ein bussard

spread my wings and fly

hänge bewegungslos am himmel

 

 

 

herbscht

i heing mei sööl an a bunts bladl

woat

bis mi da heabst våm ost brouckt

mi da froust beidlt

und da schnee zuadeickt

woatn

åfd fruihjoahssunn

dås's mi schickt

in a neichi blia

 

 
 

ich bin wie ein wassertropfen in der schwerelosigkeit

 

 

 

ich küsse das rot von deinen lippen

sammle die wärme von deiner haut

löse die ketten von deiner seele

 

 
 

ich tanze im silberlicht des mondes

töte mich um zu leben

singend durchwandere ich die hintersten winkel meiner seele

keine angst

keine furcht

breite meine schwingen aus und fliege

falle

der mond über mir

und werde gerettet

von deinem lächeln.....

 

 

 

keine fünf meter zu sehen

so dicht der nebel

müdes bemühen der wagenlichter

gas geben

blindes vertrauen

ich weiß nicht wo ich bin

mühe, den weg zu finden

den rechten

oder den linken

oder den richtigen

gibt es einen falschen?

nach der nächsten kuppe

zerreißt der nebel

und sie ist da

die schönste aller frauen

schwarz und geheimnisvoll

glitzernd und schillernd

verschlingend

schützen

nacht – du wunderbare du......

 

 
 

tauwetter

schneeschmelze

erwachen

verborgene kräfte wiederfinden

feuer entfachten

wärme spüren

verbrennen.....

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

the noises of the night sound strange in my ears

thousandfold polished black diamond

show me all your beautiful sides

on your black wings I want to be carried

carried through deep times

over feeling ravines and mountains

by you

night

dust my eyes with your gold-deaf

put lead on my eyelids

and your tongue into my mouth

cover me

loop me

press me

and

crush me if you want

because slave I want to be

your slave I am

 

 

 

wie eine eingeschaltete taschenlampe, dein gesicht

 

 
 

einfach dasitzen

vor dem Fenster

dem Regen lauschen

seine Tropfen zählen

zurückschalten

ausschalten

einfach dasitzen

dem Regen zusehen

einfach

meteorologische Gebetstrommel

 

 

 

 

 

 

einfach hinaus gehen und schreien:

„ Grüß dich, Sonne!"

richtig laut schreien:

„Grüß dich, Gänseblümchen! Wie schön, dich zu sehen!"

brüllen:

„Servus Luft, lass dich einatmen, verschlingen!"

mit ganzer Kraft:

„Servus Welt, na wie geht’s, altes Haus!

Mann, bin ich froh, dich zu sehen!"

endlich Frühling

 

 

 

feine silbergraue Fäden

hängt der Regen vor die Landschaft

ich fange den Blick aus deinen himmelblauen Augen

rühre ihn in meinen Kaffee

schmecke dich

Schluck für Schluck

und wohlige Wärme breitet sich in mir aus

und ich

hab keine Angst mehr

lass mich vom Regen streicheln

von der Sonne trocknen

vom Wind verwehen

vom Strudel der Gefühle fortreißen

einem neuen Sinn entgegen…..

 

for a too long time

I have lived in the half-moon of your laughter

was suspended already wind and weather

enough

I cut through the night

devour the time

build me up at the storms between the stars

grow

away from you?

 

 

zu lange schon

hab ich gelebt im Halbmond deiner Lachfalte

war Wind und Wetter ausgesetzt

genug

ich durchschneide die Nacht

verschlinge die Zeit

erbaue mich an den Stürmen zwischen den Sternen

wachse

weg von dir ?

 

 
 

ich lege mich in die warmen Wogen einer Föhnbö

lasse mich davontragen

von warmer Luft umspülen

höher

weiter

Kummer, Leid und Angst vergessend

höher

weiter

die Ketten des Alltags abstreifend

höher

weiter

ein gewaltiges Gefühl von Liebe und Zärtlichkeit wächst in mir

höher

weiter

explodiert, zerreißt mich

bin nur noch Gefühl

Energie

Liebe

 

 

ich stelle link mich selbst in die warmen Wellen einen Föhnbö

mich davontragen

umspülen warmer Luft

sehrer

Gram, Kummer und Unruhe vergessen

sehrer

die Kette des alltäglichen Lebens abstreifend

sehrer

ein mächtiges Fühlen von Liebe und Zartheit wächst

explodiert in den mich

sehrer

fördere

zerreißen mich

selbst bin

der nur noch Energie

fühlt Liebe

 
 

 

 

in den Gärten meiner Seele

überwuchert Angst die zarten Blüten von Liebe

wie ein Heuschreckenschwarm

fällt Furcht über die Früchte des Glücks

vertrocknet Hoffnung langsam zu Hoffnungslosigkeit

wär mal wieder Zeit

für etwas Gartenarbeit….

 

 
 

Kälte von den Wänden kratzen

Angst haben sie

unendliche Angst

vor der Welt

vor den Menschen

vor sich selbst

ganz stumpf die Fingernägel

vom Kratzen

doch die Kälte bleibt

wird immer mehr

und die Wände wachsen

dicker

höher

eingeschnürt die Seele

abgestumpft das Herz

erfroren der Blick

und

verletzend der Mund

weiter kratzen

Kälte von den Wänden

Mitten ins Herz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

mit der Sanftheit eines Kusses

taucht der bedeckte Himmel

die Welt in freudige Erwartung

manchmal möcht ich

meine Hände in die Wolken tauchen

drinnen wühlen

meinen Kopf darauf weich betten

manchmal möcht ich

scheinen

und nicht sein

 

 
 

schlimm

von zeit zu zeit

vor allem dann

wenn einem gewahr wird

dass kunst der kuh weicht

 

 

 

wer weiss um die qualen zwischen kuhscheisse und pferdeäpfel

um die krämpfe im bauch und kleinhirn

zwischen ziegenmelken und hundegebell

 

 

Seifenblasen zerplatzen

zwischen unseren küssenden Lippen

eisiger Wind

dein Atem auf meiner Haut

tötende Blitze aus deinen Augen

und doch

lass mich

wandern zwischen den unendlichen Dünen deiner Haut

suchen deine Glut

um deine Leidenschaft zu kartographieren

meinen Durst an deinen Quellen stillen

lass mich

dir nah sein

dir unter die Haut gehen

 

 

Seifenblasen zerplatzen

zwischen unseren Küssenlippen

eisigen Wind

dein Atem auf meinen Haut

Tötungsblitzen von deinen Augen

und

lass mich dennoch

zwischen die endlosen Dünen deiner Haut

auf sich bewegen

schauen oben dein Glühen

um deine Neigung kartographieren

Durst an deinen Quellen erfüllen

lass mich

nah an dich

unter der Haut zu sein gehen

 

 

 

später

die ersten zeilen fallen schwer

aber ich stelle keine ansprüche

keine literarischen orgasmen

nur das geistige hosenbilliard eines in die jahre gekommenen kindes

 

 
 

sprühende Funken

zwischen deiner Haut und meiner

streicheln wir beide den Zufall

locken ihn mit Leckerbissen

kraulen ihn hinterm Ohr

lassen es weiter knistern

Funkenfeuerwerk

Strahlen in den Augen

Musik in den Ohren

Und keinen einzigen Gedanken im Kopf

nur sein

nur fühlen

einen Moment

bevor uns der Strudel des Lebens wieder auseinanderreißt……

 

 

das Tanzen von Sunbeams

Ihr Ansicht umspielend

der Regen läßt sich neckend

fallen,

wo von,

wo her,

kitzeln die Nase

blinzelnde Augen

von den Tiefen

tiefsten Tiefen

ihrer Seele

in der Mitte

in mein Inneres

 

tanzende Sonnenstrahlen

deinen Blick umspielend

die Regentropfen neckend

wohin

woher

kitzeln die Nase

blinzelnde Augen

aus den Tiefen

tiefsten Tiefen

deiner Seele

mitten

in mein Herz

 

 
 

verschneite Sanftheit

rauher Reif

nicht einen Grashalm vergessend

reduzierte Farbigkeit

Horizonte in Grau

sich auflösend

verschweigend

 

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